Als ich am Schloss Freudenberg den Landwirt Georg Wilhelm Schmidt kennenlernen durfte, wusste ich noch nicht, wie sehr mich seine Forschung und die Forschung seines Vaters berühren würden. Ein paar Jahre später habe ich in der Weihnachtszeit “zwischen den Jahren” nachts um 5:00 Uhr im Schlosspark selbst Bäume gesät – ja, Sie haben richtig gelesen: gesät. Und 24 Stunden später sogar nochmal, mit Saatgut vom gleichen Baum. Damals waren es Ulmen und Apfelbäume. Und ein paar fleißige Helfer haben ich morgens unterstützt.
Als wiederum ein paar Jahre vergangen waren, stand ich mit einem Förster vor dieser “Baumschule” und er war erstaunt über das gerade Wachstum der Ulmensetzlinge. Was war geschehen? Die Vergleichsparzelle zeigte etwas krüppeligere Ulmen und die eigenltiche Saatpazelle zeigte Ulmen, die gerade wuchsen und deutlich kräftiger ausschauten.
Von Georg Wilhelm hatte ich die Empfehlung, zu einer besonderen Konstellation auszusähen – mit einem “Saturn-Einschlag” möglichst kurz vor der eigentlichen Konstellation. Die Konstellationsdaten gibt es in entsprechenden Kallendern. Sie sind wissenschaftlich genauestens errechnet.
Georg Wilhelms Erklärung stammt aus den Forschungsergebnissen seines Vaters Martin und den Hinweisen aus dem Landwirtschaftlichen Kurs von 1924 des Antrhoposophen Rudolf Steiner.
Während der Zeit zwischen den Jahren hat der Kosmos die stärkste Wirkung auf das, was unter der Erde passiert. So zeigt sich, bei der Aussaat von Pflanzen, dass diese sich von ihrer Sortenstarre lösen können und oftmals ein Potenzial entfalten, welches sie zu anderen Aussaatzeiten nicht zeigen. Georg Wilhelm hat jahrelang dazu geforscht und eine ganze Schatzkammer an verschiedensten Getreiden und Bäumen gezüchtet.
In der Begleitung zu diesen Erfahrungen entstand in der Adventszeit ein Seminar zu den 12 Heiligen Nächten. Darin ging es um ein bewusstes Durchdenken und Hinspüren zu den Qualitäten der 12 Tierkreiszeichen, der Planeten, der 12 Monate, der 12 Tugenden und verschiedenen anderen Themen. Diese Vorbereitung half mir dann, innerhalb der heiligen Nächte (von der Weihnacht bis zum 4. Januar) innerlich mich auf diese Themenstellungen zu besinnen. Ich konnte diesen Impuls als sehr kräftigend wahrnehmen – und er brachte mir die besinnlichen Fragen, die mich auf das neue Jahr vorbereiteten.
Eine Besucherin sagte mal zu mir: Und sie glauben daran? Ich antwortete: Wenn ich mit dieser Aussaat etwas für die Pflanzen erreichen kann, dann kostet es mich eine kurze Nacht – mehr nicht.
In diesem Sinne wünsche ich von Herzen eine besinnliche Zeit zwischen den Jahren – wohl wissend, dass nicht jeder diesen Ansichten folgen kann.